H5P steht für HTML5 Package und ist ein frei verfügbares Autorenwerkzeug zur Erstellung von ineraktiven Lernobjekten.
Unter der Webadresse h5p.org ist das Projekt und Informationen dazu verfügbar (Beispiele, Quellcode, Dokumentationen etc.).
Über dieses Webangebot selbst können noch keine Inhalte erstellt werden.
Mit H5P lassen sich viele verschiedene Inhaltstypen erstellen. Auf der Webseite des Anbieters können Sie alle verfügbaren Möglichkeiten in Form von Beispielen einsehen: https://h5p.org/content-types-and-applications
Klicken Sie sich durch einige Beispiele durch!
ACHTUNG: Um selbst Inhalte in H5P erstellen zu können, müssen Sie auf einen Server Zugriff haben, der die H5P-Autorenumgebung unterstützt.
An der Universität Passau werden sowohl in Stud.IP als auch in ILIAS H5P-Autorenumgebungen zur Verfügung gestellt. Wie Sie die erforderlichen Rechte zur Nutzung erhalten, erfahren Sie von Ihrer Veranstaltungsleitung.
Mit der Open Source Software H5P kannst Du ohne Programmierkenntnisse interaktive Online-Bildungsmaterialien erstellen. Auf dieser Webseite erhältst Du einen Überblick über alle verfügbaren Aufgabentypen.
https://h5p.glitch.me/index.html
EinstiegH5P.de ist eine offen nutzbare Installation zum Ausprobieren und Erkunden der Software H5P: https://einstiegh5p.de
Hier können Sie erste eigene Objekte erstellen und mit dem Autorenwerkzeug erste Erfahrungen sammeln. Der Einfachheit halber beginnen wir mit einem externen H5P-Anbieter, der Ihre Inhalte nach 6 Stunden wieder automatisch löscht (Bitte trotzdem kein sensibles Material hochladen!):
Tipp! Sollten Sie Ihr erstelltes Objekt über die 6 Stunden hinaus weiter nutzen wollen, so können Sie sich über „Reuse“ in der Anwendung die Quelldateien im Format „.h5p“ herunterladen. Auf anderen H5P-Systemen (auch Stud.IP und ILIAS) können Sie diese Dateien später importieren.
"Am Beispiel des Moduls „Interactive Video“ zeige ich, welche Einstellungen zu treffen sind, dass Lernende die größtmögliche Freiheit in der Steuerung ihres Lernprozesses haben."
https://peter.baumgartner.name/2020/07/27/interaktive-videos-mit-h5p-fuer-selbstorganisiertes-lernen/
Webinare zu einzelnen Inhaltstypen
"In der Reihe „H5P unter der Lupe“ wird daher in jeder Episode ein Inhaltstyp kurz vorgestellt, gezeigt, wie man damit Inhalte erstellt und darauf hingewiesen, worauf du achten solltest."
https://www.oercamp.de/webinare/h5p/
Die UNESCO-Definition von freien Bildungsmaterialen besagt, dass eine „offene Lizenz [für OER] [..] den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen [ermöglichen soll]“. Nimmt man diesen Anspruch ernst, sollten nur die folgenden Lizenzen für OER eingesetzt werden, um rechtliche Fallstricke und Unklarheiten zu vermeiden:
Die Organisation Creative Commons bezeichnet diese Lizenzvarianten ebenfalls als “Approved for Free Cultural Works”, welche u.a. auch mit den Open-Definitionen im Open-Source-Bereich kompatibel sind.
Eine Eselsbrücke zur korrekten Verwendung von offen lizenzierten Werken
In der Praxis ist das Verwenden von Material unter einer freien Lizenz gar nicht so einfach, denn die Tücke liegt im Detail: Was muss in die Lizenzangabe? Wie ist der Urheber zu nennen und was ist sonst zu beachten? Wenn man die Vorgaben nicht einhält, ist die Lizenz nicht gültig – und inzwischen gibt es deswegen erste Abmahnungen. Die hier vorgestellte TULLU-Regel hilft dabei, freies Bildungsmaterial korrekt weiterzuverwenden.
Die TULLU-Regel zur korrekten Verwendung von offen lizenzierten Werken[3]
1] About von Matthias Andrasch bzw. OERHörnchen, freigegeben unter CC0/Public Domain https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de; zu finden unter https://oerhoernchen.de/about
[2] Dieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Jöran Muuß-Merholz und Sonja Borski für OERinfo – Informationsstelle OER.
[3] Die Infografik von Julia Eggestein nach einem Konzept von Jöran Muuß-Merholz und Sonja Borski für OERinfo – Informationsstelle OER steht unter der CC BY 4.0-Lizenz
YouTube-Video Edunauten: Wie kann H5P zum zeitgemäßen Online-Lernen passen?